Tone 52V – Fennesz “Mahler Remix”

Double Vinyl + full wav Download [If you buy from the TouchShop] – 4 tracks
Release date: 29th January 2016
Artwork & photography by Jon Wozencroft
Cut by Jason @ Transition

“Mahler Remix” was recorded live at Radiokulturhaus, Vienna by Christoph Amann, in May 2011. This recording is mostly based on samples taken from Gustav Mahler’s symphonies. The performance also includes an early version of ‘liminality’ from the ‘bécs’ album, released in 2014 on Editions Mego. ‘Mahler Remixed’ was a commissioned work performed together with the visual artist Lillevan.

Track listing:

1. Mahler Remix 1
2. Mahler Remix 2
3. Mahler Remix 3
4. Mahler Remix 4

www.fennesz.com


Reviews:

Norman Records (UK):

Oh what is he up to now? He’s sampled bits if Gustav Mahler’s symphonies and created a performance out of them. It’s very nice indeed.

Churning billowing orchestral sounds waft like smoke drifting across the sky especially on the first section (no titles just 1,2,3,4 to signify the sides). The opening piece then falls away only to return distorted by layers of sludge, you can just hear the horns lost in the fog before Fennesz adds some staticy keys to the proceedings. Overleaf (the piece I’m calling ‘2’) starts in similarly subtle fashion before rising up to enormous waves of distorted loops. Eventually the guitar comes out platting a rather Smiths like guitar figure though shrouded in murk and accompanied by all kinds of static. Eventually the guitar starts strumming a couple of chords and I’m starting to be reminded of the avant murk-gaze of Flying Saucer Attack. I’m going to stick my neck on the line and declare it the ‘best bit’. It’s nice to hear some aggression in ambient music.

Beatless throughout, this lengthy experiment veers through several moods from full on distortion to looped orchestral beauty but it’s not quiet or even really soothing. The closing section with it’s hissing drones is about as ear soothing as it gets, beneath the fuzz Fennesz tinkers away, picking out lovely chords on his guitar. [Clinton]

felthat:

Christian Fennesz strikes again with unexpected material based on Gustav Mahler’s samples.

Fennesz was one of the most prolific artists at the break of XXth and XXIst centuries who used laptop as a main source of generating sounds and using it as a means to compose. The term of glitch is definitely one of many that can describe his music but …

Here he is after over a decade later with his clean cut classical ambient album comprised of 4 tracks which are somewhere between the natural beauty of surround soundscape and repetitive clichee of a bit grimey mood that helps with understanding why many of the fathers of repetition-induced fathers of minimal art have become easy digestible muzak at worst and clear and transparent inspiration for mystical journeys.

There is no surprise here apart from the fact that Christian really got the grip of the material and doesn’t loose his steer over it. It’s good music and has a nice base to it. It is also something different than he normally serves but that’s part of being an experimental music icon.

Decent stuff!

NONPOP (Germany):

Als die Stadt Wien 2011 mit ihrem Kreativbüro LIED LAB für das gleichnamige Festival jemanden suchte, der sich mit der Musik von GUSTAV MAHLER auseinandersetzen sollte, fiel die Wahl schnell auf FENNESZ. Bis auf die Tatsache, dass beide aus Wien stamm(t)en, fallen zunächst nur wenige Gemeinsamkeiten ins Auge. Der Gitarrist und Elektronikmusiker FENNESZ hat zwar schon Popsongs wie “Paint It Black” (ROLLING STONES) oder “Take On Me” (A-HA) adaptiert. Mit klassischen Motiven hatten seine Ambient-Landschaften bislang aber weniger zu tun. Dennoch, so viel sei vorab verraten, stellte sich die Symbiose als hervorragende Idee heraus.

Auf der Veranstaltung LIED LAB 2011 wurde der “Mahler-Remix” uraufgeführt, begleitet von einer visuellen Umsetzung des Berliner Videokünstlers LILLEVAN. Zwei weitere Auftritte in der ehrwürdigen CARNEGIE HALL in New York und in Istanbul folgten. Nun erscheint die Musik einige Jahre später zum Nachhören auf einer Doppel-LP. Ziel von FENNESZ war es, nicht am Original herumzudoktern, denn die Musik von MAHLER sei bereits perfekt, sagte er damals zur Uraufführung in einem Interview. So bediente er sich kleinerer und größerer Splitter aus den Sinfonien (neun an der Zahl, so wie die unvollendete zehnte) und bettete sie in einen neuen Kontext ein – Klassik trifft Electronica.

“Remix 1” erinnert von Beginn an deutlich an klassische Musik, wenn auch extrem verlangsamt. Einige Originalinstrumente wie Bläser oder Streicher sind in manchen Klängen zu erahnen, umgewandelt zu großen, weichen Drones, die sich aneinander schieben. Sie formen eine melancholische, manchmal auch nahezu dramatische Zeitlupen-Melodie. Die zweite Hälfte wirkt dunkler, aber nicht unangenehm, als wären die Töne ins Unterbewusstsein gewandert und würden sich dort fortsetzen. Weniger Bewegung, dafür große eisige Fläche, denen die im letzten Drittel auftauchenden, schnarrenden Bläser etwas zusätzlich Unwirkliches verleihen. “Remix 2” beginnt weniger sinfonisch, viele klassische Ambientsounds schnarren und klappern zu ruhigen Drones, weit und flächig. Ab der Mitte stoßen orchestrale Elemente dazu, Cluster aus verschiedenen Klängen formen eine gleißende, majestätische Masse. Zwischendurch sind zum ersten Mal die typischen FENNESZ-Gitarrensounds hörbar; einzelne, langsame und aufsteigende Töne, im weiteren Verlauf twangende Akkorde. Ganz am Ende vermischt sich alles mit dem Ambient-Orchester. “Remix 3” startet deutlich bedrohlicher, mit unheimlichen Tönen. Dark Ambient-Musik, die in der zweiten Hälfte auch mit noisigen, kratzenden Elementen arbeitet. Erst ganz am Ende beruhigt sich alles. Der kürzere Abschluss “Remix 4” besteht aus aufblühenden, wachsenden Drones, in die Chorelemente und die Gitarre eingebettet sind. Unterlegt von einem permanenten Rauschen bilden die rund zehn Minuten einen sich extrem einsam anfühlenden Ausklang.
Die MAHLER-Splitter in neuer Umgebung erinnern kaum an die Originalwerke, sehr wohl aber an MAHLER. Dieses mächtige, manchmal dunkle Ambient-Werk mit zarten Klassik-Anklängen macht der Melancholie und Verzweiflung des Spätromantikers alle Ehre. Man könnte es im Kontext als vollendete zehnte Sinfonie betrachten – wobei Klassikfans wahrscheinlich widersprechen würden. Spannende Idee, sehr edle und liebevolle Umsetzung, übrigens als stilvolle Doppel-LP!

hhv (Germany):

Gustav Mahlers Musik, so heißt es manchmal, habe bereits die Schrecken des ersten Weltkrieges vorausgeahnt. Tatsächlich zeichnen sich in der mächtigen Musik des österreichischen Spätromantikers subtile Züge ab, die auf ein dahinterliegendes Grauen verwiesen. Nicht nur das: Mahler arbeitete auch entschieden auf den endgültigen Bruch mit einer Vielzahl von Konventionen hin, der wenige Jahre nach seinem Tod 1911 von Arnold Schönberg und anderen endgültig vollzogen werden sollte. Dass Christian Fennesz sich also Mahler annimmt, scheint nur sinnig: Gemein ist beiden das Interesse für populäre Formen und ihre Entgrenzung, die Zweckentfremdung von Instrumenten und letztlich die unheilvolle Subtilität ihrer Musik, die sich in eine allumfassende elegische Schwere mantelt. Fennesz‘ »Mahler Remix« ist eine Auftragsarbeit, die der Österreicher 2011 gemeinsam mit Visual Artist Lillevan aufführte. Nachdem die vier weitgehend auf Samples von Mahlers Symphonien basierenden Parts bereits Ende 2014 vom Klangkünstler digital veröffentlicht wurden, legt sein Stammlabel Touch die palimpsestartige Performance neu auf. Palimpsestartig ist sie, weil Fennesz zum Teilen aggressiv mit krachigen Noise über die per Timestretching zu gleitenden Flächen transformierten Mahler-Akkorde überschreibt, sich stellenweiseein kratziger Feder in sie hereinschreibt. Es ist, als würde er Mahler wie sich selbst die eigentümlich Subtilität rauben wollen, um deren inhärenten Schrecken zu demaskieren. Die sehnsüchtige Gitarrenmelodie, aus der später das Stück »Liminal« von der 10“ »Seven Stars« wurde und die spätestens mit seinem letzten Album »Bécs« als »Liminality« Form annahm, klingt dagegen wie ein kurzer Moment der Klarheit und Schönheit, ein Triumpf über die Übel der Welt. Der Brennpunkt eines Werks, das zwei verschiedene und doch gar nicht so unterschiedliche zur Reibung bringt, bis Funken schlagen. [Kristoffer Cornils]

(Greece):

Storia Della Musica (Italy):

Il bello di Fen­nesz è che se ne sbat­te dav­ve­ro di ogni stec­ca­to, di ogni bar­rie­ra men­ta­le e cul­tu­ra­le, di ogni di­stin­zio­ne aprio­ri­sti­ca.
Per lui esi­ste solo la mu­si­ca, il resto sono eti­chet­te che ap­pic­ci­chia­mo a causa delle no­stre ri­stret­te ca­te­go­rie men­ta­li (colta e non colta, jazz e non jazz, avan­guar­dia e non avan­guar­dia etc…).

Ecco quin­di che dopo aver dato voce a una forma di co­mu­ni­ca­zio­ne ra­di­ca­le e astrat­ta come la mu­si­ca glit­ch (che tra­sfor­ma l’er­ro­re in poe­sia, che vede l’au­ro­ra bo­rea­le den­tro una pun­ti­na che grat­ta un vec­chio vi­ni­le, o anche den­tro un com­pu­ter in stand-by, o den­tro chis­sà quan­te altre cose; ascol­ta­re per cre­de­re la vio­len­za espres­sio­ni­sta di “Hotel Paral.lel”); dopo aver in­ven­tan­to la ver­sio­ne avant-noi­se della mu­si­ca pop ca­li­for­nia­na (“End­less Sum­mer”), por­ta­ta in una sorta di el­do­ra­do op­pres­so dalla ma­lin­co­nia; dopo aver ro­vi­sta­to den­tro gli abis­si di Tho­mas Mann (“Ve­ni­ce”); dopo aver va­ga­to in ogni di­re­zio­ne pos­si­bi­le, in so­stan­za, il com­po­si­to­re au­stria­co si ci­men­ta con un certo Gu­stav Ma­hler, che non ha bi­so­gno di pre­sen­ta­zio­ni per chiun­que co­no­sca, al­me­no nelle sue linee fon­da­men­ta­li, la mu­si­ca clas­si­ca (io con­fes­so la to­ta­le igno­ran­za in ma­te­ria).

Il disco ri­pro­po­ne brani re­gi­stra­ti live nel 2011, e già pro­po­sti in parte nel 2014 (altra rac­col­ta, in­ti­to­la­ta “Re­mi­xed”).

Per farla breve, pos­sia­mo dire che Ma­hler era un mae­stro della sin­fo­nia, un tar­do-ro­man­ti­co che ado­ra­va Schu­mann e Schu­bert, oltre che un ap­prez­za­to di­ret­to­re d’or­che­stra.
Gli au­stria­ci e i te­de­schi col­pi­sco­no sem­pre per l’au­ste­ri­tà: che si trat­ti dei Neu!, delle danze mec­ca­ni­che dei Kraft­werk, o della sin­fo­nia del­l”800, i po­po­li di lin­gua te­de­sca sono sem­pre seri.

Non è un caso se la mu­si­ca “im­por­tan­te” ha dato i frut­ti mi­glio­ri at­tra­ver­so au­to­ri teu­to­ni­ci: la loro na­tu­ra­le pre­di­spo­si­zio­ne per l’or­di­ne, l’ar­chi­tet­tu­ra, la legge na­tu­ra­le delle cose, gli ha con­sen­ti­to di sco­va­re nuove forme di espres­sio­ne. Nuove forme di su­bli­me ri­go­re.
Fen­nesz sem­bra guar­da­re al­l’o­pe­ra im­po­nen­te di Ma­hler at­tra­ver­so una lente de­for­man­te: per­ché ap­pli­ca la lo­gi­ca stra­nian­te della mu­si­ca glit­ch, la sua am­bien­ta­zio­ne di­stur­ba­ta e ru­mo­ro­sa, alle com­ples­se par­ti­tu­re del genio della Boe­mia.

Ri­sul­ta dif­fi­ci­le de­scri­ve­re l’im­pat­to di que­ste pos­sen­ti opere elet­tro­ni­che re­mi­xa­te dal vivo, tutte pe­ral­tro di una du­ra­ta im­por­tan­te: per dire, il primo brano offre una sorta di ver­sio­ne im­pres­sio­ni­sta dei qua­dri cri­stal­li­ni di Ma­hler, li tem­pe­sta di ru­mo­ri e di so­no­ri­tà in­clas­si­fi­ca­bi­li. In altri ter­mi­ni, li de­for­ma (spe­cial­men­te nel lungo, ol­trag­gio­so fi­na­le, in cui spiat­tel­la una sorta di bat­ti­to che ri­pe­te al­l’in­fi­ni­to due note di­stor­te, men­tre al­l’o­riz­zon­te la sin­fo­nia si erge mae­sto­sa, im­pas­si­bi­le).

Come di­ce­vo, Fen­nesz ab­bat­te le bar­rie­re: in que­sto caso, quel­le – da tempo fra­gi­lis­si­me – che se­pa­ra­no la mu­si­ca dal ru­mo­re. In tal senso, la sua è l’en­ne­si­ma sfida agli am­bien­ti della mu­si­ca colta: Chri­stian stu­dia a fondo le in­tri­ca­te par­ti­tu­re del con­na­zio­na­le, e poi sem­bra di­ver­tir­si a man­dar­le in fran­tu­mi: Fen­nesz è come Fon­ta­na, un ar­ti­sta spa­zia­li­sta che rompe la tela.

La sua mu­si­ca è tanto astrat­ta quan­to – a suo modo – vio­len­ta. Esula però dalla pura pro­vo­ca­zio­ne, per ri­sul­ta­re mae­sto­sa, aper­ta. Non perde nulla in ter­mi­ni di so­len­ni­tà, in so­stan­za (l’au­ste­ri­tà dei po­po­li di lin­gua te­de­sca): i sam­ple delle com­po­si­zio­ni di Ma­hler di­ven­ta­no una sorta di mat­ton­ci­no che con­sen­te di co­strui­re edi­fi­ci del tutto nuovi.
Que­sto la­vo­ro non con­ce­de ri­po­so: que­sta è mu­si­ca im­pe­gna­ti­va, che ri­chie­de tutta la tua at­ten­zio­ne. E che pure sa ri­pa­gar­la. Anche il se­con­do mix, una sorta di in­cro­cio fra l’e­sta­si dei My Bloo­dy Va­len­ti­ne e la po­ten­za ri­go­glio­sa del sommo Gu­stav, la­scia ester­re­fat­ti, ruota in­tor­no al sole senza un vero ini­zio e senza una vera fine. Dopo dieci mi­nu­ti ir­rom­pe una chi­tar­ra in odore di “End­less Sum­mer” (di cui pare ci­ta­re qual­che re­frain me­lo­di­co), che pare rom­pe­re gli equi­li­bri. E che in­ve­ce tra­sfor­ma – an­co­ra una volta – il ru­mo­re, il caos, in poe­sia. I vol­teg­gi molto am­bient re­li­gio­sa del terzo “Remix” la­scia­no an­co­ra una volta a bocca aper­ta: que­sta è dav­ve­ro mu­si­ca per chi non ha paura. [Francesco Buffoli]

Rumore (Italy):

New Noise (Italy):

Pare che in vita Gustav Mahler non godesse di particolare successo come compositore: a Vienna, dove visse e lavorò per un lungo periodo di tempo, veniva considerato principalmente per le sue qualità di direttore d’orchestra e alle sue composizioni, strambe per il periodo, si preferivano quelle di Richard Strauss, maggiormente in linea con il clima tardo-romantico. La capacità di creare una musica innovativa, che andava oltre le rigide strutture dell’epoca e che mescolava alla tradizione classica elementi presi dalla cultura popolare, gli farà meritare l’appellativo di “contemporaneo del futuro”; l’importanza del compositore infatti sarà compresa solo a partire dagli anni Sessanta, con la diffusione delle tecniche di incisione stereofonica a rendere giustizia alle sue invenzioni e all’attenzione maniacale che egli riservava all’acustica.

Christian Fennesz dà con questi quattro lunghi cosiddetti remix il suo contributo alla ri-considerazione dell’opera di Mahler, certificandone in qualche modo la modernità: prende le sue sinfonie, le disseziona e crea, mescolandovi chitarre trattate, glitch e disturbi vari, qualcosa di irriconoscibile rispetto al materiale di partenza, di completamente nuovo rispetto all’originale, stravolgendo atmosfere e intenzioni del compositore boemo. Il disco è la registrazione dal vivo di una performance (a cui erano abbinate le immagini dell’artista visuale Lillevan) effettuata presso la Radiokulturhaus di Vienna nel 2011 e pubblicata solo adesso su vinile dalla Touch. È un Fennesz piuttosto lontano da Endless Summer e Venice, per citare i suoi due lavori più riusciti, come pure dal precedente Bécs: questo Mahler Remix è il suo disco più vaporoso di sempre. L’inizio è morbido e avvolgente, quasi a creare quella sensazione di tepore che la lana in copertina lascia presagire; presto farà il suo ingresso il glitch, in maniera decisa ma non invadente, assieme alla chitarra, sapientemente dosata per tutta la durata di questo doppio lp. Mahler aleggia spesso in maniera impalpabile ma suggestiva, a volte in modo più evidente come nel terzo remix, dove si avvertono più nitidi gli elementi orchestrali, o nel quarto, contraddistinto dalla presenza delle voci. Il secondo remix è una versione originaria del brano Liminality contenuto in Bécs, tuttavia differisce molto da quest’ultimo, che sembra girare tutto sul fraseggio chitarristico: nella versione qui contenuta la chitarra è presente in filigrana, quasi a non voler rubare la scena agli scampoli di sinfonia. È un Mahler quasi ipnagogico quello che viene fuori da questo lavoro: la potenza espressiva delle sinfonie del boemo viene diluita nell’ambient onirico ed aeriforme di questo gioiellino di rara eleganza. Da ascoltare davanti al caminetto acceso con un buon bicchiere di Armagnac tra le dita.

Blow Up (Italy):

Etherreal (France):

Une fois de temps en temps, il nous arrive de revenir sur le travail de Christian Fennesz, afin de suivre son évolution, constatant assez souvent que son style, parfaitement abouti en 2001 avec Endless Summer est devenu une constante dont il peine à se défaire. Régulièrement présent chez Editions Mego (et anciennement Mego chez qui il a débuté), Fennesz retrouve le label Touch sur lequel il n’avait rien publié depuis Black Sea en 2008. C’est la relative originalité de ce projet qui a retenu notre attention puisque l’Autrichien remixe ici très librement le travail de Gustav Mahler. Cet album sorti en numérique en 2014 par Fennesz est en réalité un enregistrement live réalisé à Vienne en 2011, mais c’est donc en 2016 que Touch décida de le sortir en vinyle.

L’album est découpé en 4 pistes, sobrement numérotées en guise de titre, dont la plupart tournent autour des 18mn. Elles sont toutes construites en plusieurs parties facilement identifiables, que ce soit par un changement de style particulièrement marqué ou une accalmie frôlant le silence. On démarre avec le premier titre, d’abord très proche d’une musique classique en mêlant nappes de cordes et électronique dans de grands mouvements de vagues, avec une teinte légèrement mélancolique. On pense un peu à des musiques de films pendant les 7-8 premières minutes, avant d’aborder le 2ème mouvement, plus orchestral, avec montées de cuivres et cordes. La dernière partie couvre les 6 dernières minutes avec l’apparition de strates de guitares électriques et d’une superbe sonorité électronique nasillarde, du plus bel effet.
On rapprochera ce titre du 3ème remix qui débute lui aussi dans un style classique ponctué de glitchs, puis qui dans un 2ème temps semble intégrer des clarinettes ou flûtes et field recordings, pour déployer enfin ses composantes électroniques de façon assez brutale, semblant hésiter entre souffles et textures bruitistes. On retrouve donc toujours ici ce qui a fait le style même de Fennesz à savoir ce croisement de bruits et mélodies, entre musique expérimentale radicale et poésie.

Les remixes n°2 et 4 sont un peu différents. On est plus ici sur une lente évolution des éléments plutôt que sur des mouvements bien distincts. On débute dans un premier temps avec un mélange plus ou moins réussi de sonorités acoustiques et électroniques, à savoir des samples de Mahler et des nappes synthétiques. On préférera ici le remix n°4 dans lequel on distingue mieux l’oeuvre originale ponctuée de chœurs. Mais une fois les éléments en place, Fennesz vient plaquer ses accords de guitares brutes, incisives, alternant entre claquements secs et mélodies lumineuses. Certes, ce n’est pas désagréable, c’est même plutôt joli, mais on oublie alors complètement les instruments acoustiques et Mahler ne semble plus être qu’une ombre vague, un prétexte.

Ne boudons pas notre plaisir, ce Mahler Remix est fort plaisant et devrait faire plaisir au fans de l’Autrichien. S’il n’est pas parfait, cet album doit aussi être remis dans son contexte et on rappellera donc qu’il s’agit d’un live, d’un instantané. [Fabice Allard]